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HP stellt seine HP Jet Fusion 3D-Drucker endlich vor

Am 18. Mai 2016 von veröffentlicht
HP Jet Fusion

Auf der RAPID, der größten Konferenz für additive 3D-Fertigung, stellte HP Inc. ihr erstes 3D-Druckersystem vor. Mit dieser Innovation gelangt eine bahnbrechende Fertigungstechnik auf den Markt. Die HP Jet Fusion 3D-Druckerlösung revolutioniert Design, Prototypentwicklung und Fertigung indem Funktionsteile auf der Ebene einzelner Voxel gedruckt werden (ein Voxel ist dabei das 3D-Äquivalent des zweidimensionalen Pixels beim herkömmlichen Druck).

„Unsere 3D-Druckerplattform ist einmalig, da sie 340 Millionen Voxel pro Sekunde und nicht nur jeweils einen Punkt verarbeiten kann. Dadurch ermöglichen wir unseren Partnern aus den Bereichen Prototypentwicklung und Fertigung wesentlich schnellere Baugeschwindigkeiten, funktionelle Teile und eine hohe Wirtschaftlichkeit“, erklärt Stephen Nigro, Leiter des 3D-Druckgeschäfts von HP.

Die neue HP Jet Fusion 3D-Druckerlösung ist das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und Expertise in Feinmechanik, Mikrofluidik und Materialwissenschaften. Zu den Entwicklungspartner und strategischer Partner zählen unter anderem Nike, BMW, Autodesk, Jabil, Johnson & Johnson, Materialise, Proto Labs, Shapeways und Siemens.

HP bietet zwei neue 3D-Drucker an, die für eine schnelle Prototypentwicklung und -fertigung konzipiert wurden: Der Drucker HP Jet Fusion 3D 3200 und 4200. Laut dem Hersteller sollen beide eine hohe Produktivität bieten und die Senkung der Stückkosten ermöglichen. Das aufeinander abgestimmte Werkzeugset beinhaltet eine intuitive Software, eine innovative HP Jet Fusion 3D-Verarbeitungsstation mit Schnellkühlung und qualitativ hochwertige Materialien.

HP Jet Fusion

Die Funktionsweise von HPs Technologie

Die im Jahr 2014 angekündigte Vision einer offenen Plattform wird nun Wirklichkeit. HP richtet derzeit einen „3D Material App Store“ ein und arbeitet bereits mit zertifizierten Partner wie Arkema, BASF, EVONIK und Lehmann & Voss zusammen. Das Open-Platform-Ökosystem soll im Anschluss nach und nach ausgebaut werden.

Daneben hat sich HP mit branchenführenden Softwarepartnern zusammengetan, um den Weg vom Design zum Druck einfacher und intuitiver zu gestalten. Zu diesen Partnern zählen unter anderem Autodesk, Materialise und Siemens. HP ist ein Gründungsmitglied des Industriekonsortiums, das das verbesserte 3D-Druckformat 3MF entwickelt hat.

Gedruckte Teile vom HP Jet Fusion Drucker :

Durch die Erweiterung der Material- und Farbpalette profitieren HP-Kunden von der Möglichkeit, die Eigenschaften der Teile auf Voxelebene anzupassen. Dies ermöglicht die Fertigung von Teilen mit „eingebauter Intelligenz“, etwa Sensoren oder das Drucken von Teilen mit eingebetteten Informationen wie unsichtbaren Markierungen oder Codes. Dies wird in Zukunft zu mehr Sicherheit führen und völlig neue Möglichkeiten bei der Nachverfolgung der Lieferkette eröffnen.

Es wird erwartet, dass künftig bis zu 50 Prozent der Kunststoffteile für die HP Jet Fusion 3D-Drucker mit der HP Jet Fusion Technologie gedruckt und gefertigt werden – und nicht mehr mit traditionellen Herstellungsverfahren. Ende dieses Jahres wird der Jet Fusion 3D 4200 ausgeliefert. Der 3200 folgt 2017 in ausgewählten Ländern.

Der Drucker HP Jet Fusion 3D 3200 ist ab EUR 120.000 erhältlich. Die komplette End-to-End-Lösung ist ab EUR 145.000 erhältlich. Weitere Informationen zu den 3D-Druck-Lösungen von HP finden Sie hier.

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